Hans Zender und Juan de la Cruz

Die dunkle Lyrik des spanischen Mystikers Juan de la Cruz aus dem 16. Jahrhundert hat Hans Zender zu vier unterschiedlich besetzten Gesangszyklen inspiriert, die zwischen 2008 und 2014 entstanden sind. Verbindendes Merkmal ist neben den zwischen Ekstase und Entrückung changierenden Texten die raffiniert gehandhabte Mikrotonalität, die der Musik einen irisierenden Glanz und eine einzigartige Farbigkeit verleiht. Die gestisch lebhaften Kompositionen erschließen eine sinnenfrohe Ausdruckswelt und sprechen bei aller Elaboriertheit unmittelbar an. Mit Angelika Luz (Sopran), Ernst Kovacic (Violine), dem Klangforum Wien und den Orchestern und Chören des BR und SWR setzen sich erstklassige Interpreten für die Werke ein. (Wergo)

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