„Noh X Contemporary Music“ heißt eine Neuerscheinung mit Werken europäischer Komponisten, die für die japanische Nō-Darstellerin Ryoko Aoki geschrieben oder, im Fall von Peter Eötvös’ „Harakiri“, von ihr aufgeführt worden sind. Federico Gardella, Claire-Mélanie Sinnhuber, Valerio Sannicandro und Aurélien Dumont sind die Namen derer, die sich auf dieses kompositorische Experiment eingelassen haben. Der Höreindruck wird dominiert von der großartigen Vokalkunst der Solistin: ein hoch stilisierter, ausdrucksstarker Sprechgesang, der mit den begleitenden Blasinstrumenten einen offenen Dialog führt. (ALM Records, ryokoaoki.net)