In den Stücken des 43-jährigen Portugiesen Luís Antunes Pena ist immer etwas los, und deshalb wird es auch nie langweilig. Die Klänge und Geräusche purzeln und stolpern auf kleinstem Raum übereinander, manchmal ist kaum zu unterscheiden, was instrumental und was elektronisch generiert ist. Wuselige Klavierläufe, Steinegeklapper, Kratzgeräusche, eine knarzende Bassklarinette und eine Frauenstimme, deren zerhackte Silbenlaute wie Flöhe im Klangraum herumhüpfen, nicht zu vergessen das penetrante Pööp-Pööp eines Summers und das Dauerrauschen an der Hörgrenze: In diesem Klangzoo wird Vielen etwas geboten. Das alles ist sehr gekonnt montiert und mit Lust und Präzision elektronisch verarbeitet. (Wergo)